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  • Das Rauschen der Bilder

    ist eine Bildstrecke die sich dem „Wirklichkeitsbezug“ künstlich generierter Bilder widmet und zu ergründen versucht, ob diese Bilder eine ganz eigene Sicht auf die Welt transportieren, die man als „Computer-Vision“ bezeichnen könnte. Dabei werden die Proteste vom Arabischen-Frühling bis hin zu Black-Lives-Matter in den USA und der Regenschirm-Bewegung in Hongkong zum Verhandlungsort dieser neuen Technologie. Getrieben von der Frage, was die Möglichkeit der Simulation für die Zukunft der Demokratie bedeutet, besonders unter den Eindrücken autoritärer, politischer Veränderungen. Beim Experimentieren mit den Bildgeneratoren, wird versucht die statistischen Herstellungsverfahren künstlich generierter Bilder transparent zu machen, deren Charakter zu untersuchen und diesen selbst in das Bild einzubetten.

    »Freiheit ist, gegen den Apparat zu spielen [...] Das kann nur Fotografen gelingen, die mit den Grundproblemen der Fotografie 'Bild', 'Apparat', 'Programm' und 'Information' in einer Weise umgehen, daß es ihnen gelingt, im Programm des Apparats 'unvorhergesehene Informationen herzustellen'
    (Vilém Flusser, 1983)