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Lützerath – Grenze 1.5
Lützerath war der letzte Ort am Tagebau Garzweiler der dem Braunkohletagebau weichen musste und dafür abgebaggert wurde. Auf dem ehemaligen Hof von Bauer Eckardt Heukamp hatten Klimaaktivist*Innen ihr Lager aufgeschlagen und große Baumhausstrukturen gebaut. Es ist der vorläufige Endpunkt um die Diskussion der Braunkohleverstromung in Deutschland und ein wichtiger Ort für die Klimabewegung in Deutschland. Bereits 2015 startetn von diesem Hof die aller ersten Ende-Gelände Aktionen.Wenn die Braunkohle unter Lützerath verbrannt wird, kann rein rechnerisch die 1,5 Grad Grenze in Deutschland nicht mehr gehalten werden. Im Januar 2023 wurde der Ort dennoch durch Polizei und RWE geräumt und abgerissen.- 1_Lützerath_Wagner_WAG8695
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- Lützerath - Grenze 1.5
- Demonstration gegen Räumung von Lützerath
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- Lützerath - Grenze 1.5
- Lützerath - Grenze 1.5
- Proteste zwischen Keyenberg und Holzweiler, Aktionsbündnis Lützerath Unräumbar, Ende-Gelände Aktion zur Tagebaukante Garzweiler
- Proteste zwischen Keyenberg und Holzweiler, Aktionsbündnis Lützerath Unräumbar, Ende-Gelände Aktion zur Tagebaukante Garzweiler
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Seenotrettung
On board of the German rescue vessel Sea-Watch 3. In 2020, tens of thousands of refugees again tried to cross the Mediterranean sea from Libya. According to UNHCR, more than 1000 people died by the attempt in 2020. Many more are dragged back to Libyan refugee camps by the so-called "Libyan Coast Guard". The European Union and Italy try to prevent private rescue ships from leaving and rescuing people, so that often there is not a single rescue ship left in the region. At times, it was not even possible to observe the situation and often state authorities do not respond to distress calls in order to prevent people from being brought to Europe. Only very few ships (like the Sea-Watch 3 in February) were able to leave for their planned missions in 2020 to save lives. -
Nina Treu
Wahlkampf im Leipziger Norden Leipzig gilt als die rote Insel im sonst tiefschwarzen und konservativen Sachsen. Für die Bundestagswahl am 26.09.2021 treten in den beiden Wahlkreisen Leipzig Nord und Süd jeweils Kandidat*Innen der Linkspartei an. Während das Direktmandat im Leipziger Süden, mit seinem weithin bekannten Stadteil Connewitz, zuletzt an die Linke ging, sieht das im Norden anders aus. Zwar hätten Rot-Rot-Grün zusammen eine Chance, die Kandidierenden nehmen sich jedoch die Stimmen weg. Die bewegungsnahe Nina Treu nimmt sich der Herausforderung trozdem an und versucht im Leipziger Norden ein Direktmandat für die Linke zu erhalten. Dafür ist sie dutzende Wochen im Wahlkreis unterwegs und ich war eine Woche fotografisch dabei. -
Planet B
Der Dannenröder Wald ist ein 250 Jahre alter Mischwald in Hessen (Deutschland) und das Trinkwasser-Reservoir der Region. Für den Bau einer in den 1970er Jahren geplanten Autobahn wurde er Ende 2020 in großen Teilen geordert. Bereits im Oktober 2019 wurde der Wald von Umweltaktivisten besetzt, die sich für die Rettung des Waldes und gleichzeitig für eine Verkehrswende einsetzen. Dazu errichteten sie dutzende Baumhaussiedlungen und viele Barrikaden auf der geplanten Autobahntrasse im Wald. Die Siedlungen wurden zu einem Rückzugsort und einem Experimentierfeld für eine alternative Lebensweise und eine gelebte Utopie. Im Rahmen der fünfwöchigen Räumung und Rodung des Walds ab Mitte November 2020 kam es zu einem der größten deutschen Polizeieinsätze in den vergangenen Jahren und zu Auseinandersetzungen mit den Aktivist*innen. Die Polizei räumte dabei alle Baumhäuser und verhaftete viele Aktivist*innen. Ein überregionales Bündnis aus lokalen Bürgerinitiativen, Umweltschutzgruppen, jungen Fridays for Future Aktivist*Innen und Linken Gruppen unterstütze die Proteste. -
Widerstand im Unterholz
Der Hambacher Forst ist ein seit 6 Jahren besetztes Waldstück vor dem Tagebau Etzweiler in NRW. In diesem haben Aktivisten dutzende Baumhäuser gebaut und verschiedene kleinere Siedlungen angelegt. Ihr Ziel ist es so die Rodung des Waldes und damit die Erweiterung des Tagebaus zu verhindern. Im September wurde der Wald das erste Mal komplett geräumt. Eine Klage des BUND stoppte dann jedoch die drohende Rodung des Waldes. Kern der Arbeit ist eine Portraitserie von Aktivist*Innen mit kurzen Interviews. In den Interviews beschreiben die Aktivist*Innen zumeist ihre Motivation oder erzählen Erlebnisse über das Leben im Wald. Die Hoffnung ist so, einen Einblick in das Leben im Wald zu ermöglichen. Fotos: August - Oktober 2018 -
Ende-Gelände
Impressionen einer wiedererstarkten Umweltbewegung Die Castortransporte ins Wendland bis 2011 waren das Zentrum der Umweltbewegung. Mit den Aktionstagen in Garzweiler 2015, Lausitz 2016, sowie Garzweiler 2017 und zur Weltklimakonferenz knüpft die Bewegung an diese Erfolge an und schaffte es diesmal, die Unvereinbarkeit von Kohleabbau und Klimaschutz medienwirksam auf die politische Agenda zu setzen. Ausgerüstet mit Strohsäcken zum langen Sitzen, riesigen Luftkissen zum Schutz vor der Polizei und alle einheitlich in Maleranzüge gekleidet, dringen tausende Personen in spektakulären Aktionen des „zivilen Ungehorsams“ auf die Gelände der jeweiligen Tagebaue vor und besetzten dort Schienen und Bagger. Wie Ameisen bahnen sie sich in verschiedenen sogenannten Fingerspitzen den Weg durch die oft karge Mondlandschaft und schwärmen aus, um die einzelnen, vorher genau bestimmten Ziele zu erreichen. Fotos: August 2015, Mai 2016, August 2017, November 2017- _DS14032
- Clima activists on their way to the coal mine
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- Blauer sog. Finger der Ende-Gelände Aktionstage im Rheinland auf dem Weg zu den Schienen der Kohlezüge bei Neurath
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- Schienenblockade von EndeGelände Aktivisten beim Klimacamp im Rheinland
- Schienenblockade von EndeGelände auf den Kohleschienen zum Kraftwerk Neurath.
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- Aktivisten von Ende-Gelände besetzten den Tagebau Hambach
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- Ende Gelände Aktionstage 2016 - Zweiter Tag - Grube
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KI-Bilder “Disruptive thinking”
ist eine Bildstrecke, die psychische Erfahrungen im Zusammenhang mit einer Depression aufgreift. Darüber hinaus sind die Bilder Kreationen einer neuen Generation von „Text-zu-Bild-Programmen“ bzw. einer KI. Die Bildstrecke kann als eine Art “kooperatives” Projekt zwischen der KI und mir, dem Fotografen bzw. Redakteur verstanden werden. Sie greift auf künstlich erzeugte Bilder und auf echte Fotografien zurück. Auf diese Weise lassen sich neue Geschichten erzählen, zu denen es - wie in diesem Fall - zuvor keine Bilder gab. So entstand aus meinen Gedankenfetzen und Erinnerungen diese Bildstrecke. Generiert wurden die Bilder mit der Software „StableDiffusion“, die mit einem großen Datensatz an Fotos trainiert wurde. Der User gibt eine Bildbeschreibung in den Generator ein, macht weitere Angaben zum Stil und gewünschten Aussehen des Bildes, danach fängt die KI an zu „träumen“. Das „neuronale Netzwerk“ der KI ist dabei eine Blackbox, ähnlich dem Gehirn des Menschen. Auch die KI verfügt über einen „eigenen kreativen Moment“, den ich versucht habe zu nutzen und zu kuratieren. KI generierte Bilder werfen viele Fragen nach Urheberschaft, geistigem Eigentum oder künstlerischer Kreativität auf.
Tim Wagner
Fotojournalist